Allergien und Heuschnupfen
naturheilkundlich behandeln
Die meisten Menschen freuen sich nach der langen Winterzeit auf die ersten warmen Sonnenstrahlen, die blühenden Bäume und Sträucher der Frühlingszeit. Eine Ausnahme hiervon bildet allerdings die Personengruppe der Allergiker. Ihr Immunsystem reagiert überempfindlich auf Pollen und Gräser.
Die Folge dieser Allergiebereitschaft äußert sich oft in Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schnupfen, Husten, Augentränen, Juckreiz, asthmatischen Beschwerden und/oder Hautausschlägen. Oft ist diese Übersensibilität angeboren, manchmal wird sie jedoch auch durch bestimmte Umstände oder Situationen ausgelöst. In jedem Falle aber beeinträcht eine Allergie das Lebensgefühl der betroffenen Person erheblich.
Dabei gibt es hierfür sehr gute Behandlungsmethoden. Der Heilpraktiker kann helfen!
1) Klassische Homöopathie
Hierbei wird schon im Vorfeld, am besten in der Zeit, in der keine Allergiesymptomatik vorherrscht, in einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) das für die Beschwerden des Patienten und dessen Typus passende Arzneimittel (Konstitutionsmittel) gesucht. Dieses nimmt der Patient dann bereits einige Monate vor dem Auftreten der Allergieauslöser ein.
Hierdurch werden seine Selbstheilungskräfte angeregt, der Organismus wird widerstandsfähiger und reagiert nicht mehr so sensibel auf die Allergene. Gerade bei Kindern ist dies die beste Therapiemöglichkeit um ohne Nebenwirkungen eine natürliche Anregung der körperlichen Abwehrkräfte zu fördern.
Hat die Heuschnupfenzeit allerdings schon begonnen haben, kann dennoch mit der gleichen Vorgehensweise ein homöopathisches „Akutmittel“ gesucht werden um die Sympomatik zu lindern. Im Anschluss daran sollte jedoch vorbeugend für die nächste Hauschnupfensaison das geeignete Konstitutionsmittel für den Patienten gesucht und verabreicht werden.
2) Eigenbluttherapie
Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten eine geringe Menge an Blut (0,1 bis 2,0 ml) aus der Vene entnommen, je nach Bedarf eventuell mit einem homöopathischen Arzneimittel gemischt, und anschließend wieder in die Muskulatur zurückinjiziert. Durch die Rückübertragung des zuvor entnommenen Blutes wird eine Stimulation des Immunsystems bewirkt und der Körper zur Bildung entsprechender Antikörper angeregt.
Die Eigenbluttherapie sollte ca. 6 bis 8 Wochen vor Eintritt der Allergiezeit beginnen und 1x bis 2x wöchentlich erfolgen.
3) Akupunktur
Durch die Akupunktur können die Abwehrmechanismen gestärkt werden und das energetische Gleichgewicht des Körpers wiederhergestellt werden. Gerade bei der Ohrakupunktur kann durch entsprechende Nadelung an bestimmten Arealen im Ohr die Heuschnupfen- oder Allergiesymptomatik wesentlich gebessert werden. Die Ohrakupunktur wird bei bereits vorhandenen Beschwerden 1 bis 2 x wöchentlich bis zum Abklingen der Symptome angewandt.
4) Ernährung, Vitamine, Mineralstoffen
Damit unser Stoffwechsel und unser Immunsystem reibungslos funktionieren, ist eine gesunde Ernährung erforderlich. Bei einem Allergiker werden verschiedene Vitamine und Mineralstoffe in größerem Maße verbraucht. Oft liegt auch im größten Teil unseres Immunsystems, nämlich im Darm, eine Fehlbesiedelung der Darmflora (Dysbiose) vor. Durch verschiedene Verfahren (Stuhluntersuchung, Urinuntersuchung, kinesiologische Tests etc. ) kann herausgefunden werden, ob eine Zufuhr von Mineralstoffen oder Vitaminen zur unterstützenden Allergiebehandlung erforderlich ist.
Die richtige Behandlung
Die Behandlung einer Allergie sollte individuell auf jeden Patienten und dessen Symptomatik abgestimmt und angepasst werden.
Für nähere Informationen oder zur Beantwortung weiterer Fragen steht Ihnen Sabine Pfeifer gerne nach Terminansprache zur Verfügung.